Freundeskreis

Der Freundeskreis im CVJM Vahlhausen
oder: Was machen eigentlich unsere „Grufties“?

Sie fühlen sich so jung wie vor 10 Jahren, als wir alle gemeinsam unser 40-jähriges planten und vorbereiteten.
1996 ? mittendrin, verantwortlich für „Fahnenzelt“, „Ehemaligentreffen“, „Festschrift“ u. v. m.
2006 ? der Abstand zur „Szene“ im Verein ist doch größer geworden, das ist ganz natürlich, dieser Kreis besteht seit nunmehr 30 Jahren und zu Beginn waren wir alle noch ganz aktiv in die Vereinsarbeit eingebunden, z. T. Vorstand, z. T. Gruppenleitung, Mitarbeiterkreis usw.

Dieses hat sich verändert – einige gehören dem CVJM-Chor an, einer spielt noch Tischtennis im CVJM.

Und trotzdem ist der alte CVJM-Geist in der Truppe, interessiert uns der Verein, was läuft und wo wir auch noch helfen können. Wir treffen uns regelmäßig alle 3 – 4 Wochen sonntags, sind bei der Cafeteria dabei und helfen gern bei großen und kleinen Veranstaltungen.

Hier einmal einiges aus dem Programm der letzten Jahre:

  1. Mehrtägige Fahrten (ganz in der alten Städtefahrttradition)
    - nach Brügge;
    - nach Erfurt und Weimar;
    - in den Thüringer Wald mit Besuchen in Oberhof, Suhl und Meinigen sowie Spaziergängen durch unfertige Autobahntunnel und über entstehende Autobahnbrücken
  2. Wir wandelten auf den Spuren der Edelherren zur Lippe in Lippstadt; besuchten in Detmold die Ausstellung zur Fürstin Pauline; erkundeten Lemgo und Burg Sternberg
  3. Zu unseren gemeinsamen Abenden laden wir gerne Gäste ein oder wir gehen auch schon einmal zusammen ins Theater oder in Konzerte.
    Ein Auszug aus unseren Themen mit Gästen:
    - die ambulante Hospizarbeit mit Inge Lore Brakemeier und Kollegin
    - die Arbeit im Sonderkindergarten mit Birgit Kleine-Ostmann
    - die Patenschaft des Vereins Agape, Wöbbel, mit dem Kinderheim Mara in Rumänien mit Renate Beetschen
    - und mit Doris Reichmann vom CVJM Kreisverband: die Patenschaft des CVJM Lippe mit Kindern aus einem CVJM in Weißrussland (Tschernobyl-beeinträchtigt)
    - und im Kontrast: die Arbeit des „reichen“ YMCA in den USA

Am 06.11.2005 luden wir ein zu einem Erfahrungsaustausch
Europa und die Türkei – Chance oder Risiko?


Friedrich Brakemeier moderierte den Abend und auf dem Podium saßen mit Dieter Rügge ein Vertreter der Europa Union sowie Fehmi Elmas und Murat Varlik, 2 türkische Mitbürger aus Horn-Bad Meinberg und Detmold, für den Freundeskreis Otto Obermeier und Manfred Klocke. Die Hälfte der Besucher in der Vahlhauser Kirche waren türkische Mitbürger unserer Region, so dass es nicht nur zu einem Austausch zwischen den Podiumsteilnehmern oder dem Podium und den Zuhörern kam, sondern auch untereinander. Ein wenig ausgeklammert waren die in den Medien heiß diskutierten Themen der Sippe, des Sippengehorsams etc., aber in der Frage: Ist die Türkei reif für Europa? stellten türkische Gäste ganz selbstbewusst die Rückfrage: Wie reif ist Europa für das 70 Mio. Volk Türkei?
Ein Abend, der eine Fortsetzung herausfordert.

Der Freundeskreis heute:

Monika und Gerd Holtmann; Jutta und Manfred Klocke; Heidrun und Horst Middeke; Hedwig und Otto Obermeier; Karin und Günter Pietsch; Renate und Wilfried Säk; Brigitte und Rolf Strätner sowie Bärbel und Klaus-Dieter Wind.

Wilfried und Günter sind von Anfang an, also 50 Jahre, dabei. Otto, Gerd und Rolf traten noch in den 50er Jahren ein.

Brigitte, Hedwig, Günter, Wilfried, Manfred und Horst bringen bestimmt 100 Jahre Vorstandstätigkeit auf die Erinnerungswaage.

Aber was helfen diese Erinnerungen? Sie können nur eine Brücke sein zur Gegenwart und in die Zukunft. Der Freundeskreis wünscht dem CVJM Vahlhausen und allen Verantwortlichen immer wieder neue Ideen für eine gute Zukunft, dazu Gottes Schutz und Segen, aber auch ein bisschen von der Weisheit der Fischer.

Jutta und Manfred Klocke